Marita Mischon

Über Marita Mischon

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Liebe Mitglieder,

die Lage in der COVID-19-Pandemie hat sich etwas erholt. Viele Einschränkungen gelten aber nach wie vor.

Sie können alle unsere Publikationen in der Geschäftsstelle im Schönborner Hof erwerben. Neu ist das 112seitige Beiheft 5 zum Aschaffenburger Jahrbuch von Werner Helmberger „Die Aschaffenburger Ansichten von Ferdinand und Wilhelm Kobell“. Landschaftsgemälde als Zeitdokumente. Diese Veröffentlichung ist die Jahresgabe für 2023 und wird im Dezember an Sie verschickt.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie alle gesund bleiben und sind Ihnen sehr dankbar, dass Sie auch in diesen schwierigen Zeiten Ihrem Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg e.V. verbunden bleiben.

Alles Gute und herzliche Grüße,

Klaus Herzog
namens des Vorstandes des Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg e.V.

Vortrag: Die Aschaffenburger Ansichten von Kobell. Landschaftsgemälde als Zeitdokumente

Dienstag, 28. März 2023, 19 Uhr
Großer Sitzungssaal des Rathauses

Dr. Werner Helmberger, Vortrag
Die Aschaffenburger Ansichten von Kobell – Landschaftsgemälde als Zeitdokumente

Wie sah es in Aschaffenburg vor rund 230 Jahren aus? Die von Ferdinand und Wilhelm Kobell 1785-1789 gemalten Ansichten laden zu einer visuellen Zeitreise in die Vergangenheit ein.

Ansicht der Aschaffenburger Mainbrücke von Kobell

Ab der Wiedereröffnung der Staatsgalerie im Schloss Johannisburg 2023 werden sie dort frisch restauriert zu sehen sein. Zusammen mit bisher unbekannten Vorzeichnungen, dem wiederentdeckten zehnten Gemälde und zahlreichen Detailvergrößerungen werden alle Ansichten erläutert. Dr. Helmberger zeigt an Beispielen, welche Vielfalt an historischen Informationen aus diesen Kunstschätzen des 18. Jahrhunderts herauszulesen ist, aber auch, welche Rätsel uns ihre Entstehung noch aufgibt.

Da die Zeit auf der Jahreshauptversammlung am 18. Oktober 2022 begrenzt war, wird Herr Dr. Helmberger diesmal den Vortrag ausführlicher gestalten.

Der Eintritt ist frei.

Vortrag: Friedrich Ludwig von Sckell, Schöpfer der klassischen Landschaftsgärten Schönbusch und Schöntal

Montag, 27. März 2023, 18.30 Uhr
Stadttheater Aschaffenburg

Jutta Curtius, Vortrag
Friedrich Ludwig von Sckell, Schöpfer der klassischen Landschaftsgärten Schönbusch und Schöntal

Wilhelm Kobell – Oberer See im Schönbusch 1785

Die Stadt Aschaffenburg verfügt mit dem klassizistischen, englischen Landschaftspark „Schönbusch“ vor der Stadt und der Parkanlage „Schöntal“ in der Stadt über zwei herausragende, historische Gartendenkmale mit einem hohen, sozialen Nutzen für die ganze Region. Aus Anlass seines 200. Todestages würdigt die Stadt Aschaffenburg den Schöpfer dieser Gartenanlagen mit einer besonderen Veranstaltung.
In ihrem Festvortrag „Ein Gartenkünstler mit Weitblick  –  Die Aktualität von  Friedrich Ludwig von Sckell“ spricht die Landschaftsarchitektin und Sachverständige für Gartendenkmalpflege Jutta Curtius über die historische Bedeutung dieser herausragenden Persönlichkeit und seiner Gartenanlagen. Sie stellt aber auch heraus, was aktuell zeitgemäße Aufgabenfelder von Garten- und Landschaftsplanung sind. Diese in die Zukunft gerichtete Perspektive ist ganz im Sinne von Friedrich Ludwig von Sckell, denn auch er wollte mit seinen Parkanlagen mehr schaffen als ästhetischen Genuss und Orte der Erbauung oder des Vergnügens für einen kleinen elitären Kreis. Ihm ging es auch um das gesamte Stadtbild und dessen Nutzen für die Bewohner.
Ein Beitrag zum Verständnis der Gedanken von Friedrich Ludwig von Sckell ist auch der Veranstaltungsort. Das Aschaffenburger Stadttheater, ein Kleinod klassizistischer Raumgestaltung in Süddeutschland, vermittelt den Zuhörern einen authentischen Raumeindruck über einen Festsaal des Klassizismus.
Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung stammt ebenfalls aus der Zeit Friedrich Ludwig von Sckells. Werke von Franz Xaver Sterkel, dem damaligen Hofmusikdirektor in Aschaffenburg. Gisela Stahlich (Violine), Martin Baarlink (Viola), Cordula Wildenhain (Viola) und Andreas Lippert (Violinen Cello), ein Ensemble aus Lehrkräften der städtischen Musikschule Aschaffenburg, spielen drei Sätze aus einem Streichquartett (Andante, Menuetto, Prestissimo) von Franz Xaver Sterkel.
Die Veranstaltung in Aschaffenburg bietet daher die seltene Gelegenheit, die Gedanken und Ideen von Friedrich Ludwig von Sckell in einem Raum des    Klassizismus und mit Musik aus der Zeit zu hören. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, in Gesprächen bei Brezeln und Wein die Eindrücke zu vertiefen.
Getragen wird die Veranstaltung von der Stadt Aschaffenburg, den Aschaffenburger Altstadtfreunden, dem Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg und dem Architekten- und Ingenieurverein Aschaffenburg. Auch dies eine bisher einmalige Form der Kooperation.

Der Eintritt ist frei.

Erreichbarkeit der Geschäftsstelle

Unsere Mitarbeiterin Marita Mischon betreut die Geschäftsstelle des Vereins und ist dienstags von 10 – 12 Uhr (telefonisch 10 – 15 Uhr) im Schönborner Hof unter der neuen Telefonnummer 330 – 24 27 zu erreichen.

Beim Bücherverkauf im Geschäftszimmer kümmern sich – während der Öffnungszeiten des Stadt- und Stiftsarchivs – Matthias Klotz (Tel. 06021 / 330-2426) und Mario Schwind um Ihre Anliegen. Sie können Sie im Schönborner Hof wieder Bücher und andere heimatgeschichtliche Artikel in gewohnter Weise bei uns erwerben – oder in unserem Webshop.

Aufruf zur Mitarbeit bei Aschaffenburg 2.0 – unsere Geschichte, unsere Zukunft

Seit einigen Wochen verfügt die Stadt über ein eigenes Mitmach-Projekt zur Stadtgeschichte: „Aschaffenburg 2.0 – unsere Geschichte, unsere Zukunft“ ist ein „Labor der Stadtgeschichte“, an dessen Aufbau die Aschaffenburgerinnen und Aschaffenburger mitwirken können. Gemeinsam soll die Stadtgeschichte geschrieben und dadurch erfahrbar und erlebbar gemacht werden.

Die Beiträge können selbst verfasst werden, wobei die Spannbreite von längeren oder kürzeren Texten, wie Informationen, Beobachtungen oder Features, über Fotos und Videos bis hin zu Audioaufnahmen, Interviews und Podcasts reichen kann.

Die Beiträge werden Epochen und Themen zugeordnet, zum Beispiel Kultur, Geschichte, Persönliches, und auf einer interaktiven Karte lokalisiert. Von der mittelalterlichen Geschichte bis zur Gegenwart, von persönlichen Erinnerungen über eigene Nachforschungen und offene Fragen, bis hin zu Schulprojekten und Vereinsgeschichten: Die Möglichkeiten der neuen partizipativen Plattform sind groß. „Aschaffenburg 2.0“ möchte als Stadtlabor persönliche Stadtgeschichten vereinen und zusammenführen sowie der Frage nachgehen, was die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt und des Umlands mit ihrer Stadt und Region verbinden. Aus Vergangenheit und Gegenwart soll erzählt und dies für die Zukunft festgehalten werden.

„Aschaffenburg 2.0 – unsere Geschichte, unsere Zukunft“ wird getragen durch das Stadt- und Stiftsarchiv der Stadt Aschaffenburg und in den Jahren 2020 und 2021 zusätzlich gefördert durch den Bezirk Unterfranken. „Aschaffenburg 2.0“ begleitet außerdem die derzeit laufende wissenschaftliche Erforschung der Stadtgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.

 

Weitere Informationen: aschaffenburgzweinull.stadtarchiv-digital.de

Beitragen und Registrierung bei Aschaffenburg 2.0: aschaffenburgzweinull.stadtarchiv-digital.de/beitragen

Schaufenster zur Stadtgeschichte: „Und hilf dem Nächsten in der Not“

Die dritte Ausstellung im Rahmen der Schaufenster zur Stadtgeschichte widmet sich dem historischen Bestand der Freiwilligen Feuerwehr Aschaffenburg. Dieser wurde Ende letzten Jahres ins Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg übernommen. Der Gesamtumfang des Archivguts beläuft sich auf 4,7 laufende Meter Schriftgut, eine Vielzahl an Fotos sowie andere, teils sehr interessante und historisch bedeutsame Informationsträger. Überliefert ist hierbei bereits die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr im Jahre 1862 anhand übernommener Statuten bis hin zur Errichtung der Heiligen Florian-Statue im Einfahrtsbereich der „Neuen Feuerwache“ im Jahr 2012.

Nach unterschiedlichen Archivalientypen gegliedert und chronologisch gereiht, stellt die neue, erstmals rein virtuell konzipierte Ausstellung, den Bestand der Freiwilligen Feuerwehr eindrucksvoll vor. Ein ganz besonderes feuerwehr- und stadthistorisches Juwel ist der bislang älteste, bekannte Stummfilm aus dem Jahre 1912. Die in der Ausstellung hinterlegten Zeitungsberichte schildern auf lebendige Art und Weise die Feierlichkeiten zum 50. Stiftungsfest und beschreiben gleichwohl den Inhalt des Filmes.

Die Ausstellung wird in der Deutschen Digitalen Bibliothek präsentiert und kann unter folgendem Link abgerufen werden:

https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/ffw-aschaffenburg/